Easy come easy go

Marbod Fritsch entwickelt in seinen künstlerischen Arbeiten Denkräume, die ein Vordringen zu den hinter dem visuellen Erscheinungsbild liegenden inhaltlichen Schichten fordern. Die Installation Easy Come Easy Go (2012) wird zum Sinnbild des wertvollen und zugleich verschwendeten Wohnraums. Während Raum Gold wert ist, stehen gleichzeitig Wohnräume als Spekulationsobjekte leer. Aus dieser Beobachtung heraus hat Fritsch eine spektakuläre raumfüllende Installation mit Rettungsdecken entwickelt, welche als Kälte- und Wärmeschutz nach Erdbeben verwendet werden und genau in jenen Situationen eingesetzt werden, wo Wohnraum nicht mehr existent ist.