Den Hauptraum der Galerie Stephanie Hollenstein besetzt Marbod Fritsch mit quadratischen, industriell gefertigten Holzplatten, die eine Kantenlänge von 40 Zentimetern aufweisen und unterschiedlich hoch sind. Die mit weißem Kunststoff beschichteten Pressspanplatten wachsen wie eine reliefartige Landschaft in den Raum hinein. Die Installation ist begehbar, allerdings muss der Besucher aufpassen, dass er aufgrund der unterschiedlichen Höhenniveaus nicht ins Stolpern gerät. Der Künstler zitiert mit diesem Heraustreten des Bodens respektive dieser „Eroberung“ des Raumes durch den Boden den Raster der Deckenstruktur. Das Jean-Luc-Godard Zitat „Real ist, was zwischen den Dingen ist und nicht das Ding selbst“ ist subtil in die Arbeit integriert, auch wenn es für den Betrachter nicht auf Anhieb erkennbar ist.